
Kronen Zeitung
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Salzburgs junge Wilde träumen vom ganz großen Wurf
Ausgerechnet mit dem im Schnitt gerade einmal 22 Jahre alten Team nehmen die Salzburger im dritten Elite-Liga-Jahr den ersten Aufstieg ins Visier. Top 16 sind wie einst bei Sturm das Ziel. Heute steigt das „Bonusspiel“ in Sevilla.
Dieser Vergleich sagt alles über Salzburg aus: Vom bis dato letzten Auftritt in der Champions League am 9. Dezember zu Hause gegen Atletico werden beim heißen Startschuss in Sevilla mit Ulmer und Kristensen von der damaligen in der heutigen Startelf nur noch zwei Mann wiederzufinden sein.
Die Bullen haben im Kader wieder einmal kaum einen Stein auf dem anderen gelassen, im Sommer aber zudem das Teamgesicht verjüngt. Das 22 Mann umfassende Königsklassen-Aufgebot geht gerade einmal mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren an den Start.
Und obwohl keines der anderen 31 Teams im Bewerb so grün hinter den Ohren wirkt, will der rot-weiß-rote Abo-Meister just heuer zum großen Wurf ansetzen. Heißt: Erstmals die Gruppenphase meistern, wie Sturm 2000/01 in der Eliteliga überwintern, im Frühjahr als Teil der 16 besten Teams von Europa mitspielen. Das Kalkül dahinter: Mit Liverpool und Neapel (2019) hatte man wie im Vorjahr mit Atletico und Bayern unüberwindbare Türme vor sich. Wolfsburg, Lille, FC Sevilla indes scheinen da heuer nicht völlig außer Reichweite zu sein.
Feuertaufe für Köhn
„Wir sind in Sevilla für eine Überraschung gut“, will Matthias Jaissle, mit 33 passenderweise jüngster Starliga-Trainer, im besten Falle schon heute im „Bonusspiel“ gegen den stärksten Gegner anschreiben. „Die Königsklasse ist eine riesige Bühne. Wir dürfen nicht zu viel Respekt haben. Wir wollen etwas mitnehmen und uns nicht ,nur‘ weiterentwickeln“, erzählt Philipp Köhn. Der Keeper und seine Vorderleute sind heute erstmals in der Saison klarer Außenseiter. Auf Köhn wartet die erste große Feuertaufe.
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